Der Marktgemeinderat hat auf seiner Sitzung vom 25. Oktober einstimmig beschlossen, beim Bauhofneubau eine Hackschnitzel- statt einer Pelletsheizung zu installieren.
Im Vorfeld hatte Bauhofleiter Albert Stettner aufgrund der aktuellen Situation ermitteln lassen, ob eine Hackschnitzelheizung günstiger wäre als die bislang geplante Pellets-Heizung. Der Vergleich hat gezeigt, dass für den Einbau einer Hackschnitzelheizung 15.000 Euro Mehrkosten anfallen, die sich nach spätestens elf Jahren amortisiert haben sollen. Wenn wie geplant gemeindeeigenen Holz aus Pflegeschnitten verwendet wird, wird der Mehrpreis schon deutlich früher wieder eingespielt sein.
Die Heizkosten wurden nach dem aktuellen Kenntnisstand aus den Jahren 2020 bis 2022 ermittelt, um sowohl den niedrigen als auch den bisherigen Höchststand in Mittel zu berücksichtigen. Nach aktuellen Prognosen der Energieerzeuger werden die Niedrigstände der letzten Jahre nicht mehr erreicht werden. Für den Fall, dass der Bauhof langfristig an die Nahwärme angeschlossen werden kann, wird die Vorbereitung für den Hausanschluss in der Bauphase mit erfolgen, damit später kein erneuter Durchbruch nötig ist.