Nachdem der Isener Gemeinderat auf der vorletzten Sitzung entschieden hatte, sich weiterhin an den Kosten der Taktverdichtung der Buslinie 567 zu beteiligen, wurde nun auf der Sitzung vom 27. September eine weitere Fahrt um 22:13 Uhr mit 15 zu vier Stimmen abgelehnt.
Vorausgegangen war der Entscheidung eine Information des Landratsamtes Erding, in der die Kosten weiter aufgeschlüsselt werden. Im Raum standen bis zu geschätzten 60.000 Euro an Mehrkosten, an denen sich die Marktgemeinde hätte beteiligen müssen. Die vergleichsweise doch recht hohe Summe resultiert aus den Kosten für eine zusätzliche Fahrt, Zuschläge fürs Fahrpersonal ab 22 Uhr und den gestiegenen Treibstoffkosten.
Da auch Dorfen und Lengdorf sich zwar ebenfalls an der aktuellen Ausweitung der Linie 567 beteiligen, eine Zusatzfahrt um 22:13 Uhr jedoch ablehnen, wäre der Preis für Isen sehr viel höher geworden. Die Marktgemeinde ist nämlich nur mit 20 Prozent dabei, Dorfen und Lengdorf summieren sich auf 47 Prozent und in St. Wolfgang und Walpertskirchen sind die Entscheidungen noch nicht gefallen. Die zusätzlichen Kosten anderer Gemeinden mitzutragen, war angesichts der ohnehin angespannten Haushaltslage keine Option für den Gemeinderat.