Im Hauptort der Gemeinde Isen ist im Bereich der Bäckerei die Sanierung des Fremdwasserkanals gestartet.
Es betrifft unter anderem die Bereiche St.-Zeno-Platz, Bischof-Josef-Straße, Marktplatz, Am Gries, Mühlbachstraße, Am Sandberg und Weidacher Berg. Die Arbeiten werden gemeinsam vom Bauhof und von der Firma Swietelsky-Faber ausgeführt.
Wo es geht, wird ein so genannter „Inliner“ im Kanal selbst eingesetzt, wo das nicht geht, muss die Straße aufgegraben werden. Die Marktverwaltung bittet um Verständnis darum, dass es zweitweise durch Behinderungen aufgrund von Straßensperrungen kommen kann. Wenn möglich, werden diese Sperrungen bei „Isen Infos“ angekündigt. Die Sanierung soll bis Ende April abgeschlossen sein.
Die Kosten in Höhe von etwa 400.000 Euro jährlich sind im Haushaltsplan der Gemeinde eingestellt und mit dem Wasserwirtschaftsamt abgesprochen. Sie finanzieren sich über die Gebühren und werden nicht etwa als Sonderumlage erhoben. In der Gebührenkalkulation sind sie bereits enthalten, ebenso wie bereits die 2018 bis 2020 durchgeführten Bauabschnitte 1 und 2. Die Maßnahme jetzt umfasst bereits den dritten und vierten Bauabschnitt der geplanten Fremdwasserkanal-Sanierung. 2016 wurde die Maßnahme mit einer ersten Befahrung und Schadenskartierung des Gesamtnetzes begonnen, seit 2018 befindet sie sich in abschnittsweiser Umsetzung. Insgesamt geht der Markt Isen davon aus, dass die Instandsetzung es Kanalnetzes ca. 20 Jahre dauern wird – und dass danach mit den Rohren weiterzumachen ist, die momentan noch nicht als sanierungswürdig eingestuft sind.