Mit ihrer Unterschrift besiegelten Bürgermeisterin Irmgard Hibler und ihr Amtskollege Peter Deischl im Rathaus der Marktgemeinde den Umzug des Standesamts der VG Pastetten nach Isen (wir berichteten). Auch wenn der Pastettener Ortschef und VG-Vorsitzende die aus seiner Sicht „ureigene Aufgabe einer Gemeinde“ mit „einem weinenden Auge“ abgibt, so sei er doch froh, die standesamtlichen Angelegenheiten nun in guten Händen zu wissen. Der Hintergrund der Zusammenlegung sind gewachsene Aufgaben und Kosten, die von einzelnen Gemeinden immer schwerer zu stemmen sind.
Die Einwohner aus Pastetten und Buch am Buchrain müssen ab dem 1. März 2023 ins Rathaus nach Isen kommen, wenn sie Urkunden für Geburten, Sterbefälle, Kirchenaustritte, Namensänderungen oder Vaterschaftsanerkennungen brauchen. „Es wäre schön, wenn vorher ein Termin vereinbart wird“, sagt Yasmin Köck, die das Standesamt in Isen leitet. Wer heiraten möchte, kann das jederzeit in Isen tun, oder auf Wunsch auch seiner Heimatgemeinde. Dort dürfen die ersten und zweiten Bürgermeister ebenfalls trauen. Aber auch die Isener Standesbeamtinnen sind regelmäßig vor Ort. „Einmal im Quartal bieten wir auch Trauungen in Pastetten oder Buch an“, so Köck. Neben ihr sind Evi Seilersdorfer als Zweite und Andrea Dymke als Dritte vollwertige Standesbeamtin aktiv.
BU: Im Rathaus der Marktgemeinde besiegelten Isens Bürgermeisterin Irmgard Hibler und Pastettens Ortchef und VG-Vorsitzender Peter Deischl den Umzug des Standesamtes von Pastetten nach Isen. Mit im Bild sind Isens Zweite Standesbeamtin Evi Seilersdorfer (hinten li.) und Amtsleiterin Yasmin Köck. Nicht im Bild: Die Dritte Standesbeamtin Andrea Dymke.